Was ist ein Infrarotsender?
Ein Infrarotsender stellt eine elektronische Komponente in modernen Beleuchtungssystemen dar. Die Hauptaufgabe besteht in der drahtlosen Übertragung von Steuersignalen im Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums, welcher sich zwischen 780 Nanometern und 1 Millimeter Wellenlänge erstreckt. Die technische Realisierung erfolgt durch Infrarot-LEDs, die als Sender fungieren. Diese übertragen modulierte Signale zur Steuerung verschiedener Leuchtfunktionen. Die Reichweite der Signale beträgt im Durchschnitt 5 bis 15 Meter, wobei der Stromverbrauch sich im Milliampere-Bereich bewegt. Infrarotsender finden Anwendung in Smart-Home-Beleuchtungssystemen, dimmbaren LED-Leuchten und automatisierten Beleuchtungsanlagen.
Die Technologie ermöglicht die Kommunikation zwischen Leuchten und zentralen Steuerungseinheiten sowie die Bedienung mittels Fernbedienung. Die Funktionsweise basiert auf der Übertragung von nicht sichtbaren Infrarot-Signalen. Diese Methode zeichnet sich durch Unempfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht aus. Für die Signalübertragung wird eine direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger benötigt. Externe Faktoren wie Sonnenlicht oder mehrere IR-Systeme in unmittelbarer Nähe können die Signalübertragung beeinflussen. Die Reichweite wird durch physikalische Gegebenheiten wie Hindernisse oder Distanz begrenzt. Der Einsatz von Infrarot-Sendern in Leuchtsystemen stellt eine etablierte Technologie dar, die sich durch geringen Energieverbrauch und minimalen Wartungsaufwand auszeichnet.